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Displayglas: Gorilla vs. Saphir

Displayglas: Gorilla vs. Saphir

Wie es scheint interessiert sich Apple für das neue Saphir-Kristall-Spezialglas, doch der Platzhirsch unter den Displayglasherstellern Corning setzt weiter auf die Herstellung von Gorilla Glas. Und dies nicht ohne Grund.

Gorilla deutlich im Vorteil

gorilla-glass-2Bereits seit Anfang 2013 gibt es schon das Gorilla Glas 3. Dieses hat sich bei den aktuellen Smartphones durchgesetzt und ist beispielsweise im Galaxy S4 aus dem Hause Samsung verbaut. Obwohl es ungewöhnlich dünn ist, hält es 2,5 mal mehr aus, als das Saphir Glas. Dies wird durch ein ausgereiftes Verfahren ermöglicht, bei dem das Glas in ein etwa 400 Grad Celsius heißes Bad aus geschmolzenem Salz getaucht und anschließend wieder abgekühlt wird. Dabei entsteht eine sehr wirkungsvolle Schutzschicht. Diese macht das Display auch resistent gegen Kratzer. Das Saphir-Glas ist zwar auch äußerst kratzfest, bekommt aber schneller Brüche. Desweiteren dauert die Herstellung des Gorilla-Glases sehr kurz im Vergleich zur Kristallbildung für das Saphir-Glas.

Aktuelle Forschung

Derzeit arbeitet Corning an einer Displayoberfläche, welche dauerhaft desinfizierend wirken soll. Die Touchoberfläche der Handys bietet für Mikro-Ungeziefer einen perfekten Nährboden. Bei einer Untersuchung des Wall Street Journals aus im Jahr 2012, fand man auf verschiedenen Smartphones 2700 bis 4200 Colibakterien. Diese zu vernichten hat sich Corning zum Ziel gesetzt und veröffentlichte ein Video, welches die Vorteile des neuen Glases aufzeigt.

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