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Testbericht: Aukey Action Cam

Testbericht: Aukey Action Cam

AUKEY Action Cam (c) Knizzful / Manuel Raab-FaberIn den letzten Woche habe ich mir die Action Cam von Aukey etwas genauer angeschaut. Ob die 70 Euro “teure” Kamera etwas taugt, verrate ich euch im folgenden Testbericht.

 

Aukey Action Cam – Technische Daten

Wie so gut wie jeden Testbericht, beginnen wir auch diesen mit dem Datenblatt:

  • Bildauflösung: 12MP, 8MP, 5MP, 4MP
  • Videoauflösung: 3840×2160, 2704×1520, 1920×1080, 1280×720
  • App: Android / iOS
  • Speicher: Steckplatz für Micro-SD-Karten (max. 32 GB)
  • Ladedauer: 2 Stunden
  • Kontinuierliche Aufnahmezeit: bis zu 90 Min (unbegrenzt bei Anschluss des Kabels)
  • Gewicht: 64g(mit Akku)
  • Abmessungen: 59 x 41 x 25mm

Das kleinere HD schafft die Kamera mit 120 fps, Full-HD mit 60 fps und 4K mit 25 fps.

 

Aukey Action Cam – Lieferumfang

AUKEY Action Cam (c) Knizzful / Manuel Raab-Faber

Jetzt fängt es wohl für die meisten an interessant zu werden. Ich war erstaunt, was für Zubehör in dem kleinen Päckchen so alles seinen Platz findet.

  • 2,4 GHz Fernbedienung (nicht wasserfest)
  • Wasserdichtes Gehäuse bis 30 m (inkl. Ersatzrückwand)
  • Kamerahalterung (für die Kamera ohne Gehäuse)
  • 2x verschiedene Schnellwechseladapter
  • Fahrradhalterung
  • Gürtelhalterung
  • 3x verschiedene Verbindungsadapter
  • Schraubbasis
  • 2x selbstklebende Helmhalterungen
  • 2x kleine Befestigungsgurte
  • 2x Kameragurte
  • 2x 3M selbstklebende Pads
  • 360° Winkeladapter
  • Stahlsicherungskabel
  • 4x Kabelbinder

 

  • Action Cam
  • Micro-USB-Kabel
  • insgesamt zwei Li-Ionen Akkus
  • Reinigungstuch
  • Bedienungsanleitung

Hier habe ich die Bedienungsanleitung tatsächlich mal benötigt, da ich mit der Vielfalt an Zubehörteilen anfangs relativ wenig anfangen konnte. Die deutsche Anleitung schafft hier allerdings schnell Abhilfe und verschafft einen schönen Überblick.

 

Aukey Action Cam – Aufbau der Kamera

AUKEY Action Cam (c) Knizzful / Manuel Raab-Faber

Die Kamera ist in einem schlichten schwarz gehalten, hat an den Seiten eine geriffelte Oberfläche für besseren Grip und auf der Rückseite sogar einen brauchbaren Bildschirm verbaut.

Auf der Vorderseite befindet sich die Linse sowie der Powerbutton. Das Mikrofon, der MicroSD-Kartenslot, der Micro-USB-Anschluss und der Micro-HDMI-Anschluss sind auf der linken Seite verbaut. Bedienelemente und Lautsprecher finden ihren Platz auf der gegenüberliegenden Seite. Die Auswahltaste, mit der bestätigt und die Aufnahme gestartet / gestoppt wird sind oben. Der Akku lässt sich auf der Unterseite wechseln. Alle Anschlüsse und Tasten sind gut erreichbar und leicht zu bedienen.

 

Aukey Action Cam – Fotomodus / Serienfotomodus / Zeitraffermodus

AUKEY Action Cam (c) Knizzful / Manuel Raab-Faber

Beginnen wir den Praxistest mit den Bildern. Für die wenigsten dürfte die alleinige Fotoqualität ausschlaggebend sein, schließlich gibt es dafür andere Geräte. Dennoch sind sie eine Erwähnung wert und fließen mit in die Bewertung ein.

In Sachen Fotos stehen drei Modi zur Auswahl:

  • Fotomodus
  • Serienfotomodus
  • Zeitraffermodus

Der Fotomodus ist selbsterklärend: Einfach auf die schnelle ein paar Bilder knipsen. Die Qualität ist leider weniger gut, was ihr anhand der Testbilder erkennen dürftet.

Im Serienfotomodus werden drei Bilder innerhalb von 1,5 Sekunden geschossen. Dies eignet sich vor allem bei schnellen Bewegungen und soll zumindest ein brauchbares Ergebnis hervorbringen.

Für mich war der Zeitraffermodus der spannendste unter allen. Hier werden in einem bestimmten Zeitintervall (2, 3, 5, 10, 20, 30 oder 60 Sekunden) kontinuierlich Bilder gemacht, die ihr dann anschließend in eurem Videobearbeitungsprogramm zu einem Video zusammenfügen könnt. Wie das Ganze dann als Endergebnis aussehen kann, seht ihr in diesem Video (semi gute Lichtverhältnisse):

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Aukey Action Cam – Videomodus

Kommen wir zum Herzstück der Kamera und des Testberichts: Dem Videomodus. Und da (Bewegt-)Bilder wesentlich aussagekräftiger sind, habe ich hier ein paar Beispielaufnahmen für euch:

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Die 1080p-Aufnahmen können sich sehen lassen, vor allem, wenn man den Preis von 61 Euro im Hinterkopf behält. Je besser das Licht, desto besser die Ergebnisse. Je nach Lichtsituation sind deutliche Lichtkegel zu erkennen, was mich nicht weiter stört.

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Wo die Kamera 60fps bei 1080p schafft, sind bei 4K nur 25fps möglich. Natürlich immer noch ausreichend, doch konnte mich das Ergebnis nicht so überzeugen, wie das Full-HD.

 

Aukey Action Cam – Fazit

 

AUKEY Action Cam (c) Knizzful / Manuel Raab-Faber

Der Lieferumfang und die Bedienung lassen keine Wünsche offen. Die Fotos könnten wesentlich besser sein, besonders im Hinblick auf Detailreichtum und Farbdarstellung. Ihre Hauptaufgabe, die Videos, erledigt die Kamera zufriedenstellend.

Wenn also eine Action Cam für ein paar Spaßaufnahmen sucht und dafür nicht gleich mehrere hundert Euro auf den Tisch legen möchte, kann hier getrost zugreifen. Die Kamera kostet momentan zwischen 61-70 Euro bei Amazon*.

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Über den Autor

Manuel Raab-Faber

Jahrgang '92 und bereits seit jungen Jahren interessiert an allerlei Technik sowie der weiten Welt der Videospiele ❤️