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Testbericht: Dyson Pure Hot+Cool Link Luftreiniger

Testbericht: Dyson Pure Hot+Cool Link Luftreiniger

Wie könnten wir hier auf der Seite das Jahr besser beginnen, als mit einem neuen Testbericht? Ich durfte in den vergangenen Wochen den Dyson Pure Hot+Cool Link Luftreiniger einem ausführlichen Test unterziehen. In diesem Artikel zeige ich euch Unterschiede und Neuheiten im Vergleich zum bereits getesteten Dyson Pure Cool Link auf. 

 

Gewohnt leichte Einrichtung

Ich werde wohl im Laufe dieses Berichtes öfters Querverweise zum Dyson Pure Cool Link machen, den ich bereits vor einiger Zeit testen durfte. Grund dafür ist der weitestgehend gleiche Aufbau, vor allem in Sachen Einrichtung und Bedienung. Doch fangen wir einfach mal an.

Der Pure Hot+Cool Link kommt einsatzbereit bei euch zu Hause an. Es entfällt also ein Aufbau jeglicher Art. Lediglich an die Wunschstelle stellen, einstöpseln und fertig. Damit der Luftreiniger wieder bequem über das Smartphone gesteuert werden kann, muss dieser mit dem heimischen WLAN verbunden werden. Ebenfalls kein Hexenwerk und im Handumdrehen erledigt.

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Dann wäre da noch die altbekannte Fernbedienung, die ebenfalls mit dem Gerät gekoppelt werden muss. Dafür einfach die Fernbedienung auf den Luftreiniger legen und schon sind beide Geräte verbunden.

 

Das kann der Dyson Pure Hot+Cool Link Luftreiniger

Hauptunterschied zum großen Bruder liegt in der Heiz- und Verteilfunktion. Dabei kann eine Maximaltemperatur von 37° Celsius erreicht werden. Die Stärke des Gebläses geht wieder von 1-10, wobei höhere Stufen eine entsprechend lautere Geräuschkulisse verursachen. Der obere Teil ist wieder schwenkbar und kann sich auf Wunsch hin und her bewegen. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie schnell das kleine Gerät den Raum knackig warm bekommt. Für die etwas wärmeren Sommertage dient der kleine Dyson natürlich auch als Ventilator. Hier kommen wir aber auch schon zu einer weiteren kleinen Änderung: Der Luftstrom kann, je nach Belieben, entweder direkt oder verteilt aus dem Luftreiniger entweichen. Besonders die Kombination aus Verteil- und Heizfunktion hat mir gut gefallen, da dort der Raum gleichmäßiger erwärmt wird.

Was kann das gute Stück sonst noch? Nachtmodus, Sleeptimer (den ich vollster Zufriedenheit schon des Öfteren genutzt habe) und natürlich die Anbindung an die hauseigene App. Die hat mir schon beim “Vorgänger” sehr gut gefallen und leistet immer noch solide Arbeit. Mit dieser kann noch mehr aus dem Pure Hot+Cool Link herausgeholt werden, als mit der beigelegten Fernbedienung.

Auf der Startseite werdet ihr mit der aktuellen Wetterlage und der Luftqualität in eurem Raum begrüßt. Von dort aus kann das Smartphone als normale Fernbedienung genutzt werden oder aber man schaut sich den Reinigungsverlauf der vergangenen Tage und Wochen an. Vor allem interessant, wenn der Luftreiniger im Automatikmodus arbeitet und so die Luftqualität auf einem konstant guten Niveau hält. Unter dem Diagramm ist abschließend noch die Restlebensdauer des Filters angegeben. Ein Ersatzfilter ist nach ca. 4300 Stunden notwendig und schlägt mit knapp 60 Euro zu Buche. Vertretbar. Das letzte große Feature, das die App mit sich bringt, ist der Zeitplan. Dort könnt ihr den Luftreiniger zu zuvor festgelegten Zeiten an bestimmten Tagen laufen lassen. Habe ich persönlich nicht genutzt, dürfte aber für den ein oder anderen nützlich sein.

Wie sieht es eigentlich mit der gereinigten Luft aus? Puh, das kann ich leider nur schwer beantworten. Ich leide glücklicherweise unter keinen Allergien, weshalb ich keinen merklichen Unterschied feststellen konnte. Allerdings gibt einem die App mit der Angabe einer guten Luftqualität auch gleichzeitig ein gutes Gefühl. Wir müssen an dieser Stelle wohl einfach mal dem Hersteller vertrauen:

“Der Dyson 360º HEPA-Filter mit Glasfasern entfernt 99,95 % der Allergene und Schadstoffe bis zu einer Größe von 0,1 Mikron aus der Luft.”

Detaillierte Informationen zur verwendeten Technologie gibt es auf der Herstellerseite.

 

Fazit zum Dyson Pure Hot+Cool Link

Design, Funktionsumfang und die App sind genial. Das waren sie bereits beim Dyson Pure Cool Link und das sind sie auch hier wieder. Einziges Manko, welches wohl bei jedem Gerät aus dem Hause Dyson genannt werden wird, ist der recht hohe Anschaffungspreis. Bei knapp 550 Euro auf Amazon* sollte man sich vorab mehrmals überlegen, ob sich eine Anschaffung des Pure Hot+Cool Link lohnt. Ihr benötigt beispielsweise keinen Filter und keine Heizfunktion? Dann reicht auch ein herkömmlicher Ventilator. Wer sich allerdings schon seit längerem mit Allergien herumschlägt und noch keine Lösung gefunden hat, sollte sich den Luftreiniger einmal anschauen. Für ein beschwerdefreieres Leben lohnen sich selbst 550 Euro.

Über den Autor

Manuel Raab-Faber

Jahrgang '92 und bereits seit jungen Jahren interessiert an allerlei Technik sowie der weiten Welt der Videospiele ❤️