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Testbericht: Logitech MX Master

Testbericht: Logitech MX Master

Logitech MX Master (c) KnizzfulSeit einigen Wochen kann ich die Logitech MX Master testen, die in der Zeit mein Magic Trackpad ersetzt hat. Ob die Maus ein würdiger Ersatz ist und was mich über den Testzeitraum so alles gestört hat, das erfahrt ihr im Folgenden.

 

Warum die Logitech MX Master?

Seit unzähligen Jahren arbeite ich grundsätzlich mit einem Laptop und einem zusätzlichen Monitor. Durch das MBP Retina bin ich dann auch was Tastatur und Maus angeht auf Apple umgestiegen. Als Tastatur kommt das ältere und kleinere Wireless Keyboard zum Einsatz (Amazon Partnerlink). Als Maus hätten wir da zum einen das ältere Magic Trackpad (Amazon Partnerlink), sowie die ältere Magic Mouse (Amazon Partnerlink). Letzteres hat sich bei mir allerdings nicht gerade beliebt gemacht. Ständige Verbindungsabbrüche (die gar nicht mal so selten sind) und auch der Komfort ließ zu wünschen übrig. Allerdings wollte ich bei der Bedienung meines MacBooks nicht ausschließlich auf das Trackpad setzen und so musste eine Alternative her. Logitech MX Master (c) KnizzfulNeben einer komfortablen Oberfläche sollte die neue Maus auch gleichzeitig die Gestenfunktion von (nun) macOS unterstützen. Nach einiger Suche bin ich dann auf die Logitech MX Master gestoßen und musste diese sofort testen.

 

Einrichtung und erste Probleme

Logitech MX Master (c) Knizzful

Wie bereits oben erwähnt, kam die Maus bei mir in Verbindung mit einem MacBook Pro zum Einsatz. Grundsätzlich kann die Verbindung auf zwei Arten erfolgen: Via Bluetooth oder mit Hilfe des mitgesendeten USB-Empfängers. Ich fand die MX Master u.a. wegen der Möglichkeit Bluetooth zu nutzen interessant, da mein Arbeitsgerät lediglich über zwei USB-Anschlüsse verfügt und ich nicht einen für den Empfänger verschwenden wollte. So zumindest die Theorie. In der Realität hatte ich nämlich leider mit Rucklern, also Verbindungsabbrüchen /-problemen zu kämpfen, die keine flüssige und stressfreie Nutzung der Maus erlaubten. Woran es liegt kann ich leider nicht genau sagen. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass ich mit den Problemen nicht allein da stehe. Eine wirkliche Lösung scheint es wohl oftmals gar nicht zu geben. Bei mir hat leider kein Lösungsansatz funktioniert, weshalb ich wohl oder übel auf den Empfänger zurückgreifen musste. Verdammt!

Nachdem die Verbindungsart also geklärt wäre, gehen wir über zur Software. Logitech Options nennt sich das gute Stück und bietet diverse Einstellmöglichkeiten. So können unter anderem die Tasten der Maus individuell mit Funktionen bestückt werden. Ich habe mir bspw. auf das seitliche Rad das Wechseln der Desktops gelegt, weil es für mich einfach am praktischsten war. Das Tolle an der MX Master ist die Funktionstaste bei der Daumenablage. Wird diese gedrückt und die Maus in eine bestimmte Richtung bewegt bzw. eine bestimmte Bewegung ausgeführt, wird die vorher festgelegte Funktion ausgeführt. Denkbar ist z.B. die Lautstärkeregelung, Desktopwechsel, usw. Ansonsten gibt es noch die üblichen Einstellmöglichkeiten wie Zeigergeschwindigkeit und Empfindlichkeit. Alles mit einer schicken und leicht zu verstehenden Oberfläche.

 

Wie schlägt sich die Logitech MX Master im Alltag?

Optik und Bedienkomfort sind top. Selbst bei mehrstündiger Nutzung liegt die Maus immer noch angenehm in der Hand. Auch die Akkulaufzeit konnte punkten. Mehrere Tage Laufzeit sind problemlos möglich und selbst wenn der Saft während dem Arbeiten mal ausgehen sollte, kann die Maus über den sich vorne befindenden Micro-USB-Anschluss geladen werden. Alle Tasten sind leicht zu erreichen und zu bedienen. Nachdem die MX Master via Empfänger mit dem MBP verbunden wurde, tauchten nur noch selten Ruckler auf.

Logitech MX Master (c) Knizzful

Kommen wir an dieser Stelle aber auf die Eingangsfrage zurück: Kann diese Maus von Logitech mein Trackpad ersetzen? Ja, kann sie. Sogar sehr gut. Lediglich die kleine Einbuße in Sachen Bluetooth hat mich ein wenig geärgert. Ansonsten hatte ich mit dem Testgerät viel Freude und möchte sie ehrlich gesagt gar nicht mehr hergeben.

Kurzes Fazit: Optik, Haptik, Bedienung, Software und Akkulaufzeit sind wirklich gut. Kritikpunkte gibt es höchstens bei der Bluetooth-Verbindung, ansonsten war die Maus ein treuer Begleiter. Preislich liegt die MX Master bei Amazon (Partnerlink) bei knapp 70 Euro, was durchaus gerechtfertigt ist.

Über den Autor

Manuel Raab-Faber

Jahrgang '92 und bereits seit jungen Jahren interessiert an allerlei Technik sowie der weiten Welt der Videospiele ❤️