In Kaufhäusern, Büroräumen und Firmenkomplexen kommen normalerweise herkömmliche Überwachungskameras und vielleicht auch mal Wachleute zum Einsatz. Das Startup Knightscope hebt die ganze Sache nun auf eine neue Stufe und hat Security-Roboter mit der Bezeichnung K5 entworfen, die Sicherheitsleuten und Polizei bei ihrer Arbeit unterstützen sollen.
Dafür verfügt der Sicherheitsroboter über allerlei Überwachungsfunktionen wie eine 360-Grad Kamera, eine Infrarot Kamera und ein Mikrofon, um mit der Außenwelt kommunizieren zu können. Das aufgenommene Material wird dann in ein Backend-Sicherheitsnertzwerk hochgeladen. Wenn die Roboter etwas Verdächtiges entdecken, können diese auch Alarm auslösen. Die wichtigste Funktion ist aber die pure Anwesenheit, die potentielle Kriminelle abschrecken soll.
Bei dem Design setzt Knightscope auf ein eher freundliches Aussehen, welches an R2D2 angelehnt ist – so der Hersteller. Mich erinnert das Ding einfach an ein rollendes Ei. Seine ersten Einsätze darf der K5 in Einkaufshäuser und Bürogebäuden feiern. Allerdings wird betont, dass man keinesfalls Menschen ersetzen, sondern diese nur sinnvoll unterstützen möchte.
Wer das System gerne mal ausprobieren möchte: für 6,25 Dollar pro Stunde kann ein K5-Roboter gemietet werden. Sehr interessante Entwicklung, die in den kommenden Jahren weiter an Fahrt aufnehmen dürfte. In geschlossene Gebäuden frage ich mich aber, ob das Ding nicht stellenweise im Weg stehen könnte.
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