Als JYDGE, seines Zeichens ein schwer bewaffneter Cyborg, müsst ihr im fiktiven Edenbyrg der Zukunft die Stadt von der allgegenwärtigen Kriminalität befreien.
Ich habe mir den Top-Down-Shooter von 10tons jetzt einige Zeit angeschaut und verrate euch, ob sich die Reise nach Edenbyrg wirklich lohnt.
JYDGE – Equipment sorgfältig wählen
In insgesamt vier Akten gilt es 18 Level zu bewältigen. Dabei müssen in jedem Level Aufgaben erledigt werden, für die ihr im Gegenzug Medaillen erhaltet. Medaillen wiederum schalten neue Cyberware für euren JYDGE und neue Mods für eure Waffe (Gavel) frei. Bezahlt werden die netten Upgrades mit Geld, das in den Levels aufgesammelt werden kann.
Warum aber das Equipment sorgfältig auswählen? Je nach Missionsziel müsst ihr bspw. Geiseln befreien, Beweise sammeln oder alle Gegner eliminieren. Sonderlich abwechslungsreich sind die Ziele dabei nicht. Ist also eines der Ziele Geiseln zu befreien, so könnt ihr vorab Powerups auswählen, die die Energie der Geiseln erhöht oder aber, dass eure Schüsse keine Geiseln treffen können. Natürlich ist das jetzt nur ein Beispiel, in der Praxis sind unzählige Einstellmöglichkeiten möglich.
Nachdem die Level beendet wurden, schalten sich neue Herausforderungen frei, durch die ihr noch mehr Medaillen sammeln könnt.
JYDGE – Unzählige Upgrademöglichkeiten
Wie oben bereits angeschnitten, habt ihr diverse Möglichkeiten euren Cyborg und eure Waffe zu modifizieren. Bis zu 4 Slots können jeweils freigeschalten und mit Verbesserungen versehen werden. Die verschiedenen Munitionsarten können dann noch weiter verstärkt aufgestuft werden. Das Geld dazu lassen Gegner fallen oder befindet sich in Kisten in den Levels.
JYDGE – Mehrmaliges Durchspielen nötig
Um wirklich alle Herausforderungen meistern zu können, ist ein mehrmaliges Durchspielen der einzelnen Level nötig. Dies geht schnell von der Hand, da die Level meist nur wenige Minuten lang und nicht wirklich groß sind. Selbst nach dem x-ten mal werden die Level nicht langweilig, was den verschiedenen Herausforderungen zu verdanken sind. Hier spielt dem Spielvergnügen auch die kaum vorhandene Ladezeit in die Hand.
Während dem munteren Schießen ist eine schnelle Reaktionsfähigkeit gefordert, um den anfliegenden Geschossen der Gegner auszuweichen. Für träge Spieler ist dieses Spiel definitiv nicht.
JYDGE – Fazit
Der Top-Down-Shooter eignet sich perfekt für längere, aber auch kürzere Spielsessions. So werfe ich meine Switch* gerne zwischendurch einmal an, um 1-2 Level weiterzukommen und Wartezeiten zu überbrücken. Manche stören sich an den schlechten Wortspielen, also dass das U mit dem Y ausgewechselt wird, was mir allerdings ziemlich egal ist. Sonderlich abwechslungsreich ist das Gameplay nicht. Dafür wird bei einem der Ehrgeiz geweckt, jedes Level perfekt abzuschließen und alle Herausforderungen zu meistern. Auf eine großartige Story müsst ihr allerdings verzichten.
Für 14,99 Euro kann ich den Titel wirklich nur empfehlen. Erhältlich ist der Titel für PC, PlayStation 4, Switch und Xbox One.