Testbericht: Wulverblade | Nintendo Switch

Wulverblade aus dem Hause Darkwind Media / Fully Illustrated für die Nintendo Switch

Wulverblade aus dem Hause Darkwind Media / Fully Illustrated für die Nintendo SwitchIn den vergangenen Wochen durfte ich mir einen nettes Sidescrolling-Beat ’em up namens Wulverblade aus dem Hause Darkwind Media / Fully Illustrated
etwas genauer anschauen. Ob sich der Preis von knapp 17 Euro lohnt, verrate ich euch in meinem Testbericht. 

Wulverblade – Handlung

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wir schreiben das Jahr 120 n. Chr. Die Römer haben sich in Britannien ausgebreitet und sich Verbündete vor Ort gesucht, da sie mit dem heftigen Widerstand nicht gerechnet haben bzw. diesen nicht so einfach bezwingen können. Als einer von drei spielbaren Charakteren kämpft ihr gegen die neuen Feinde aus nah und fern, um eure geliebte Heimat zu verteidigen.

Im Laufe des Spiels bekommt ihr immer wieder interessante Fakten aus der damaligen Zeit geliefert. Somit erhaltet ihr ein besseres Hintergrundwissen. Hier wird also nicht nur stumpf gemetzelt, sondern sogar noch etwas gelernt. Nice! Die Texte lassen sich allerdings im Handheld-Modus Koop nur sehr schwer lesen.

 

Wulverblade – Gameplay

Wulverblade aus dem Hause Darkwind Media / Fully Illustrated für die Nintendo Switch

Die drei spielbaren Charakter unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Statuswerte. So könnt ihr zu einem brutalen, aber langsamen Barbaren greifen oder aber ihr entscheidet euch für einen flinken Kämpfer. Der dritte im Bunde ist ein ausgewogener Allrounder, den ich persönlich bevorzuge.

Nach einer sehr kurzen Einführung (mehr bedarf es auch nicht) geht es auch gleich los. Ihr schnetzelt euch in guter alter Manier von links nach rechts. Dabei könnt ihr entweder alleine losziehen oder mit einem Freund zusammen euer Land zurückerobern. Ich empfehle auf jeden Fall den Koop-Modus, da der Singleplayer ordentlich schwer ist. Laut Angaben andere User ist ein Update mit einem einfacheren Spielmodus bereits in der Mache.

Unterwegs könnt ihr abgetrennte Körperteile und Waffen nutzen, um eure Gegner aus der Ferne anzugreifen. Ach ja, das Spiel ist übrigens ab 18 Jahre. Energie ist rar gesät, weshalb taktisches Kämpfen mit Abwehren und gezielten Schlägen vonnöten ist. Ebenso selten gibt es Checkpoints, die im Arcade-Modus ganz wegfallen. Pro Level könnt ihr 1x einen Wolfsrudel rufen, der allen Gegner schadet. Fügt ihr Gegner lang genug schaden zu, so füllt sich langsam eure Spezialanzeige, mit der ihr in einem Ragemodus verfallen könnt. Dieser eignet sich besonders für den Endboss, der an jedem Levelende auf euch wartet.

Wulverblade aus dem Hause Darkwind Media / Fully Illustrated für die Nintendo Switch

Die Gegner unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Fähigkeiten, So gibt es bspw. Nah- und Fernkämpfer, die ihr immer im Auge behalten müsst. Stumpf ist hier also nicht unbedingt Trumpf.

Insgesamt gibt es acht unterschiedliche Level zu bezwingen, wobei das Spielprinzip natürlich das gleiche bleibt. Untermalt werden die Level von Realvideos, die euch den geschichtlichen Hintergrund noch einmal näher bringen. In Sachen Optik und Sound kann das Spiel allemal Punkten. Die Welt sieht schön düster aus und die Soundkulisse versetzt euch authentisch in die damalige.

Habt ihr genug von normalen Spielmodus könnt ihr euch auch im Arena-Modus diversen Gegnerwellen stellen.

Unschön hingegen sind die Ladezeiten, die den Spielspaß doch ein wenig trüben. Hoffentlich kann hier via Updates noch einiges verbessert werden, damit ihr schneller von Schlacht zu Schlacht ziehen könnt.

 

Wulverblade – Fazit

Wulverblade aus dem Hause Darkwind Media / Fully Illustrated für die Nintendo Switch

Fully Illustrated hat mit Wulverblade einen schönen Sidescroller auf die Beine gestellt. Seinen vollen Spielspaß entfaltet der Titel für mich im Koop-Modus. Das Gameplay ist einfach gestrickt und sorgt dennoch für unterhaltsame Spielstunden. Die geschichtlichen Dreingaben gefallen mir sehr gut. Einzig die lange Ladezeiten sollten noch nachgebessert. Für den Singeplayer wäre ein leicht entschärfter Schwierigkeitsgrad ebenfalls wünschenswert.

Für 16,99 Euro ist Wulverblade im Nintendo eShop zu haben. Fans des Genres werden an diesem Titel ihre Freude haben!