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Vorsicht vor Online-Erpressung mit Kinderpornografie

Vorsicht vor Online-Erpressung mit Kinderpornografie

Aktuell macht anscheinend wieder ein nerviger Trojaner seiner Runde und verunsichert hunderte von Computer-Nutzer. Das Bundeskriminalamt (BKA) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnen vor dem Schädling, der sich plötzlich als Popup öffnet und mit dem Logo der GVU oder des BSI versehen ist. Dem Besitzer wird daraufhin unterstellt, schwere kriminelle Handlungen, wie Kinderpornographie, terroristische Aktionen oder Urheberrechtsverletzungen zu betreiben bzw. zu besitzen. 

Diesen Trojaner gab es allerdings schon vor einiger Zeit, wobei damals noch das Layout noch ein wenig anders war. Gleichgeblieben ist allerdings der Trick der Betrüger:
Um das nervige Popup loszuwerden soll der Besitzer 100 Euro auf ein Konto via paysafecard oder anderen Zahlmitteln überweisen. Auffällig ist, dass es sich dabei um anonyme Zahlsysteme handelt, welche keine Behörde in Deutschland für solche Aktionen benutzen dürfte.

Zahlt man als ahnungsloser Benutzer den gewünschten Betrag, bleibt das Fenster leider weiterhin geöffnet und macht eine Benutzung des PCs unmöglich. Wie schützt man sich vor diesem Programm?

  • Programme immer auf dem neusten Stand halten (z.B. Java, Antiviren Programm, usw.)
  • Unglaubwürdigen Quellen nicht vertrauen
  • Vorsicht vor Shortlinks (siehe Twitter-Beitrag)
  • Denken bevor man klickt
  • Falls es euch erwischt hat, auf keinen Fall die 100 Euro überweisen

Im Internet finden sich unzählige Anleitungen, wie man die Schadsoftware entfernen kann. Voraussetzung ist natürlich ein 2. Rechner oder ein Smartphone :P

[via stadt-bremerhaven.de | Bild: BKA]

 

Über den Autor

Manuel Raab-Faber

Jahrgang '92 und bereits seit jungen Jahren interessiert an allerlei Technik sowie der weiten Welt der Videospiele ❤️