Was haben wir nicht so alles in den vergangenen Tagen zu Threema und Telegram gelesen. Es wird wohl mal wieder Zeit, den bösen bösen Messenger WhatsApp etwas genauer zu beleuchten.
Noch vor bzw. während der Übernahme durch Facebook konnte WhatsApp mit 450 Millionen aktiven Nutzern auftrumpfen, doch wie sieht es jetzt aus, wo andere Messenger starken zuwachs verzeichneten? Tja, WhatsApp bekommt satte 15 Millionen neue Nutzer innerhalb von einer Woche dazu, von einem Schwund ist also nichts zu bemerken. 330 Millionen User nutzen den Dienst übrigens täglich. Doch wie kann man diese hohe Zahl erklären? Das kein Schwund zu verzeichnen ist kann ich für meinen Teil ganz einfach erklären: da noch nicht alle meiner Kontakte zu einer Alternativen gewechselt sind, bin ich noch stückweise an WhatsApp gebunden. Wirklich aktiv bin ich da aber nicht, schaue ich jetzt nur noch 1-2 mal täglich in die App rein. Bei Telegram bin ich dagegen schon viel öfters anzutreffen und habe, ich erwähnte es diverse male, den Desktop-Client bzw. die Chrome Erweiterung wirklich lieb gewonnen. Wie mir wird es wahrscheinlich noch vielen vielen anderen Usern gehen. WhatsApp ist noch drauf, wird aber nicht mehr so viel genutzt. Denen die WhatsApp-Facebook Sache eh am Allerwertesten vorbeigeht, sind bei meiner Erklärung natürlich ausgenommen.
Kommen wir jetzt noch einmal schnell zu den Zukunftsplänen von WhatsApp. Im Rahmen des Mobile World Congress 2014 erklärten die Entwickler, dass man sich künftig auf Sprachdienste konzentrieren möchte. Diese sollen simpel zu bedienen sein und dabei möglichst wenig Bandbreite (zum Thema Bandbreite empfehle ich übrigens diesen Artikel) verbrauchen. Allerdings kommt die Funktion erst im 2. Quartal dieses Jahres, alle WhatsApp-User müssen sich also noch ein wenig gedulden.
Achso, WhatsApp wird übrigens am heutigen 24. Februar 2014 ganze 5 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!
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