Facebook mit WhatsApp-Integration und weiteren Plänen

Facebook mit WhatsApp-Integration und weiteren Plänen

1024px-Mark_Zuckerberg_at_the_37th_G8_Summit_in_Deauville_018_v1Über einen Monat ist es her, seit Facebook den beliebten Messenger WhatsApp übernahm und damit eine Welle der Empörung frei setzte. Über einen Monat, ohne genaue Angaben, was nun mit dem Messenger geschieht. Doch jetzt gibt es erste Informationen über eine WhatsApp-Integration in Facebook und über die weiteren Pläne des sozialen Netzwerkes.

Die erste Änderung ist ganz marginal aber dennoch nützlich. Via WhatsApp können nun auch Kontakte über den Facebook-Messenger angeschrieben werden, selbiges gilt natürlich auch in die andere Richtung. Etwas gewagter dagegen ist der neue automatische Bilder- und Videoupload. Schickt ihr euch in WhatsApp untereinander lustige Bilder, werden diese gleichzeitig auf eure Facebook-Chronik hochgeladen. Unter dem Post erscheint dann eine kleine Anmerkung “via WhatsApp”. Muss ich dem nicht erst zustimmen? Nein! Facebook versucht anhand eures Namens, eure Handynummer und der wahrscheinlich installierten Facebook-App eine Verbindung herzustellen. Diese Änderung nach dem nächsten Update automatisch aktiviert sein (muss also manuell deaktiviert werden) und ebenfalls kurz in den AGBs erwähnt werden. Weitere Änderungen gibt es beispielsweise beim Aussehen von WhatsApp. Da Mark Zuckerberg rot-grün-blind ist (hier der Wikipedia-Eintrag), wird die App wie Facebook selbst blau gefärbt.

 

“WhatsApp war nur der Anfang”

Viele sind nach der Übernahme auf andere Messenger umgestiegen, was natürlich Zuckerberg und seinen Mitarbeitern nicht verborgen blieb. Deshalb kündigte man jüngst an, weitere starke Anwendungen in diesem Bereich aufkaufen zu wollen.

WhatsApp war nur der Anfang. Nachdem sich Facebook durch diverse Einkäufe wie Oculus VR weiter verstärkt hat, möchten wir in der Sparte “Kommunikation” die Nummer eins werden und mit Innovation in Richtung Zukunft gehen. Dies kann lediglich durch die totale Dominanz und unsere Unberechenbarkeit geschehen, die wir nun erneut ausspielen. Momentan befinden wir uns noch in Verhandlungen mit den Entwicklern von Telegram, wo die letzten Feinheiten abgestimmt werden müssen. Die Threema GmbH wurde ebenfalls kontaktiert und wir rechnen mit einer Antwort auf unser Angebot in den nächsten zwei bis drei Wochen.

Telegram ist also so gut wie im Sack, Threema womöglich ebenfalls.

[Quelle]