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Xiaomi Mi Band: Mein erster Eindruck des chinesischen Fitnesstrackers

Xiaomi Mi Band

Normalerweise bin ich mit dem Jawbone UP24 unterwegs. Vor allem gefällt mir die dazugehörige App, die schön hell und freundlich wirkt. Leider hat das UP24 auch so seine Nachteile. Der Wechsel von Tag- zur Nachtphase geschieht manuell und auch die Wasserfestigkeit fehlt bei diesem Exemplar. Diese und weitere Funktionen verspricht der Billigfitnesstracker names Mi Band von Xiaomi (dürfte einigen von euch ein Begriff sein).

Schlichtes Design & übliche Funktionen

Ähnlich wie das Sony SmartBand besitzt auch das Mi Band einen Kern für die technischen Funktionen und auswechselbaren Bänder, die nach belieben nachgekauft werden können. Diese (nicht zwingend Originale) beginnen bei Amazon bei 5 Euro* und sind in insgesamt 6 verschiedenen Farben vorhanden. Der Kern an sich besteht größtenteils aus Kunststoff mit einem Aludeckel und zwei Kontakten für das Ladekabel(USB). Die etwas billig wirkenden Bänder können individuell in der Größe verstellt werden und müssen nicht vorab passend bestellt werden. Das Schöne an dem Mi Band: es ist IP67 verifiziert, wodurch es gegen Staub geschützt ist und eine halbe Stunde lang in maximal 1 Meter Wassertiefe gehalten werden kann. Duschen mit dem Fitnesstracker also kein Problem, was in meinen Augen ein absolutes Muss ist. Durch das andauernde An- und Ausziehen des Jawbone UP24 habe ich es des öfteren nach dem Duschen daheim liegen lassen, was natürlich nicht der Sinn eines solchen Gadgets ist. Es soll einen den ganzen Tag begleiten und dabei nicht auffallen. Das gelingt dem Mi Band sehr gut. Beim heimischen Tippen muss ich das Band nicht mehr abnehmen und auch das Umstellen zwischen Tag- und Nachtzeit fällt weg.

Neben den Schritten, die im übrigen gleich getracked werden wie die des UP24, wird auch hier der Schlaf protokolliert. Da das Band einige Zeit braucht um den Modus automatisch zu wechseln, fällt die Schlafzeit laut App etwas kürzer aus. Das Wecken durch Vibration habe ich noch nicht ausprobiert, da es mich bereits bei den anderen Bändern nicht überzeugt hat (hole ich aber noch nach).

iOS-App steckt noch in den Kinderschuhen

Auf die Android-App habe ich nur einen flüchtigen Blick geworfen. Sie ist auf deutsch erhältlich und das Mi Band kann bestimmte Benachrichtigungen mit Hilfe der drei eingebauten LEDs farblich darstellen.

Bei der iOS-App sieht das alles ganz anders aus. Sie erblickte im Dezember 2014 das Licht der Welt und ist dementsprechend ausgestattet. Der Hauptteil wird in englischer Sprache dargestellt, wobei sich ab und zu ein paar chinesischen Zeichen in den Text schleichen. Von einer Anpassung an das iPhone* 6 Plus wollen wir erst gar nicht anfangen. Hier bedarf es also noch einiges an Nachholbedarf, da die Applikation auf dem jeweiligen Smartphone ein wichtiges Teil eines Fitnesstracker-Ökosystems ist.

Fazit des ersten Eindrucks

Billiger Fitnesstracker, der nur am Band etwas billig wirkt. Die Tatsache, dass das Band rund um die Uhr getragen werden kann ist für mich ein großer Vorteil, die bisher schwache App ein Nachteil. Ich werde noch ein paar Wochen warten, bis ich einen endgültigen Testbericht verfasse und hoffe, dass noch etwas an der Anwendung für iOS geschraubt wird. Bisher bereue ich meine Investition von 15 Euro nicht. Wer über eine bekannte Plattform das Xiaomi* Mi Band bestellen möchte, bekommt das gute Stück für knapp 24 Euro bei Amazon*.

Letzte Aktualisierung am 29.06.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Über den Autor

Manuel Raab-Faber

Jahrgang '92 und bereits seit jungen Jahren interessiert an allerlei Technik sowie der weiten Welt der Videospiele ❤️